WP II Wahl alt

Liebe Schülerinnen und Schüler der Klasse 8,
ab Klasse 9 wird für die Dauer von zwei Jahren ein weiteres Fach belegt, das sogenannte WP-II-Fach.
‚WP‘ steht für Wahlpflichtfach. Dass ihr ein weiteres Fach belegt, ist verpflichtend. Welches ihr euch aussucht, das bestimmt ihr per Wahl selbst.
Somit bieten WP-II-Fächer die Möglichkeit, den eigenen Interessen zu folgen und die individuellen Stärken einzubringen.

Griechisch

Ansprechpartner: Frau Lindke
Zusätzliche Information: Präsentation

  • Einführung in die Schrift und Sprache der antiken griechischen Welt
  • die fremde und die eigene Sprache genau wahrnehmen, über sie nachdenken und sprechen üben (wichtig für alle sprachlichen und geisteswissenschaftlichen Fächer in der Sek II)
  • in sprachlichen Erscheinungen und Strukturen eine fremde und die eigene Wahrnehmung der Welt erkennen und erklären lernen
  • mit dem erlernten Wortschatz Fremd– und Fachbegriffe (auch naturwissenschaftliche) ableiten und von innen verstehen lernen
  • Kennenlernen wichtiger Elemente der antiken griechischen Kultur als Wurzel der europäischen Kultur und Geistesgeschichte
  • Was Menschen sich immer schon fragen und beispielhafte, fortwirkende Antwortversuche: griechische Mythologie/ attische Tragödie
  • Wie Menschen ihr Zusammenleben gestalten: Erziehungs– und Staatsmodelle (Sparta/ Athen)
  • Wie Menschen Unsterblichkeit erstreben: die Olympischen Spiele der Antike

Außerschulische Unternehmungen: Theaterfahrten; Griechenlandfahrt

Wettbewerbsangebote: Bundesfremdsprachenwettbewerb; Certamen Carolinum (Oberstufe)

Exzellenz-Label: Graecum (bei Fortführung bis Ende Q1 bei Zeugnisnote ausreichend)

Inhalte:

Klasse 9, 1. Halbjahr: Kreta – geheimnisvolle Anfänge Europas

  • Griechische Schrift schreiben und lesen
  • Götterglaube der Griechen; Europa- und Theseus-Mythos
  • O-Deklination m/n; Indikativ, Infinitiv und Imperativ Präsens

Klasse 9, 2. Halbjahr: Epidauros – griechisches Theater und griechische Heilkunst

  • Stoffe der attischen Tragödie: Hippolytos; Orestie
  • Asklepioskult
  • AcI; A-Deklination; Adjektive der a/o-Deklination; Präsens des Hilfsverbs; PC – Partizip Präsens

Klasse 10, 1. Halbjahr: Sparta versus Athen – Erziehung durch den Staat für den Staat

  • Jungenerziehung/ Mädchenerziehung
  • Spartas Verfassung
  • Imperfekt, schwacher Aorist und Verbalaspekte; Pronomen I

Klasse 10, 2. Halbjahr: Olympia – die Wettkämpfe im Zeusheiligtum

  • (Gründungs)Mythen und Architektur des Heiligtums
  • Der antike Wettkampfbetrieb
  • Pronomen II; 3. Deklination; Futur I

Japanisch 日本語

Ansprechpartner: Frau Matsuo
Zusätzliche Information: Präsentation

Japan zählt zu den wichtigsten Ländern Ostasiens. Die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Japan und Deutschland haben eine Jahrhunderte alte Tradition und liegen vor allem im kulturellen, naturwissenschaftlichen, medizinischen und juristischen Bereich. Japan hat als drittgrößte Volkwirtschaft der Welt großen Anteil an der Produktion von Waren und Dienstleistungen, die für uns in Europa einen hohen Stellenwert haben. In jüngerer Zeit stellt der Bereich der japanischen Populärkultur (Manga/Anime, Musik, Serien etc.) für viele junge Menschen oftmals eine erste Begegnung mit Japan dar.

Japanisch-Unterricht bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, nicht nur Sprachkenntnisse zu erwerben, sondern auch die Lebensgewohnheiten und die Mentalität eines führenden ostasiatischen Volkes kennen zu lernen und dadurch die eigenen interkulturellen Kompetenzen zu erweitern.

Um einen ersten Einblick in die japanische Kultur zu bekommen, fahren die Schülerinnen und Schüler auch nach Düsseldorf (z.B. in den japanischen Garten), dem mit einer 7000 Japaner umfassenden Gemeinde größten Zentrum japanischen Lebens in Deutschland.

Inhalte:

Klasse 9, 1. Halbjahr: Familie, Freundinnen/Freunde, Essen und Trinken

  • mit sehr einfachen Redemitteln sich selbst und andere Personen aus ihrem Erfahrungsbereich beschreiben bzw. vorstellen
  • wichtige Aspekte der japanischen Lebenswirklichkeit, Feste und Traditionen, Aspekte der japanischen Kultur (u. a. Kimono, Ikebana, Samurai).
  • Einführung der Japanische Schrift (Hiragana und Katakana)

Klasse 9, 2. Halbjahr: Wohnung, Alltagsleben, Freizeit

  • mit einfachen Mitteln ihren Tagesablauf darstellen.
  • Aspekte des Schulalltags in Japan, geographisches Grundwissen und Sehenswürdigkeiten
  • Kanji-Schriftzeichen (chinesische Zeichen, ca.30)

Klasse 10, 1. Halbjahr: Hobby, Schule

  • in einfachen kurzen Rollenspielen elementare Situationen in Japan simulieren
  • die Alltags- und Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen in Japan, traditionelle Unterhaltungskunst, Kalligraphie, Anime( mit Motion Capture)
  • Kanji-Schriftzeichen (chinesische Zeichen, ca.30)

Klasse 10, 2. Halbjahr: Stadt, Einkaufen

  • auf einfache Sprechanlässe reagieren und einfache Sprechanlässe bewältigen
  • Religionen, Unterschiede zwischen städtischen Ballungsräumen und ländlichen Regionen, Schulleben, Schulsystem, Profil einer Schule in Japan, Berufe
  • Kanji-Schriftzeichen (chinesische Zeichen, ca.30)

Bio/Sport

Ansprechpartner: Herr Schmitt
Zusätzliche Informationen: Curriculum

Sport erleben, verstehen und verantwortungsbewusst anleiten

Der Kurs richtet sich an SchülerInnen, die Interesse am praktischen Sporttreiben sowie an sporttheoretischen Fragestellungen haben (Trainingslehre, Sportbiologie, Bewegungslehre, Erlebnispädagogik, sportmotorische Grundlagen).

Folgende Kompetenzen sollen während der beiden Schuljahre gefördert werden:

– Persönliche und sozialkommunikative Kompetenz

– Fachkompetenz im Sport

– Methoden- und Vermittlungskompetenzen im Bereich Sport

– Der Unterricht findet vorwiegend in der Turnhalle, aber auch im Klassenraum statt.

Inhalte:

Klasse 9, 1. Halbjahr: Sporthelferausbildung

In diesem Kurs soll Bewegungsfreude erlebt und weitergegeben werden. Der Perspektivwechsel vom Teilnehmer zum Leiter spielt eine wesentliche Rolle. Selbstsicherheit für das Auftreten vor Gruppen wird an praktischen Beispielen trainiert. Nach erfolgreicher Teilnahme an diesem Angebot erhalten die SchülerInnen die SporthelferInnen-Lizenz, welche eine der beiden Klassenarbeiten ersetzt.

Klasse 9, 2. Halbjahr: Erlebnispädagogik

Erlebnispädagogik in der Schule – Was ist das? In der konkreten Umsetzung heißt das im gemeinsamen Erleben eigene Stärken und Schwächen kennen und akzeptieren lernen, andere schätzen und unterstützen können. Eine der beiden Klassenarbeiten wird durch die Organisation eines „Erlebnispädagogischen Tages ersetzt.

Klasse 10, 1. Halbjahr: Sportbiologische Grundlagen

In diesem Halbjahr geht es darum, Grundlagen des sportlichen Trainings in Verbindung mit Fragen der Sportbiologie und -physiologie zu erarbeiten. Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Beweglichkeit stehen dabei im Mittelpunkt der Informations- und Arbeitsmaterialien. Sporttheorie und Sportpraxis bilden dabei soweit wie möglich eine Einheit.

Klasse 10, 2. Halbjahr: Bewegungslehre und sportmotorische Tests

In diesem Halbjahr geht es darum, Grundelemente und verschiedene Verfahren der Bewegungsanalyse im Sport kennenzulernen. Ausgangs- und Endpunkt ist dabei immer die selbst erlebte Sportpraxis, also eine Verbindung von Theorie und Praxis.

Zudem lernen die SchülerInnen sportmotorische Testverfahren kennen, vergleichen diese und entwerfen ein Testszenario für die Jahrgangsstufe 5 oder 6 unserer Schule und führen diesen selbstentwickelten Test anschließend durch. Eine der beiden Klassenarbeiten wird dadurch ersetzt.

Geschichte, Politik, Erdkunde

Ansprechpartner: Herr Norpoth
Zusätzliche Informationen: Curriculum

Wandel von Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Raum verstehen

Der Kurs versteht sich als Angebot für Schülerinnen und Schüler mit Interessen in den drei Schulfächern ohne deren Unterrichtsinhalte zu wiederholen oder vorweg­zu­nehmen, möchte dieser Kurs Gelegenheit zu inhaltlicher Vertie­fung (s.u.) bieten und bemüht sich, die Arbeitsmethoden, die in der Oberstufe abgerufen werden, schrittweise vorzubereiten: Interpretation von Texten, Tabellen, Bildern, Diagrammen, Karten; Beobachtung vor Ort, Dokumentation usw..

Im Hinblick auf die Wahl mindestens eines dieser Fächer als Schwerpunkt in der Oberstufe (Leistungskurs oder Abitur­prüfungsfach) ist dieser Kurs eine gute Möglichkeit, seine Eignung zu überprüfen oder realistisch einzuschätzen lernen und sich – vor allem methodisch, auch was das Abfassen einer schriftlichen Arbeit in diesen ansonsten ja nur mündlichen Fächern betrifft – vertieft vorzubereiten.

Kompetenzen:

– Prozesse historischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und räumlichen Wandels verstehen, erklären, beurteilen

– verschiedene Fachmethoden anwenden und kombinieren

– Ideologie/Vorurteil verstehen, erklären und kritisch beurteilen

Inhalte:

Klasse 9, 1. Halbjahr: Wohnen und Arbeiten im Ruhrgebiet – gestern und heute

Naturraum, Leben und Arbeiten in vorindustrieller Zeit; räumliche Voraussetzungen für die Industrie, die Bedeutung von Kohle und Stahl, Phasen der Industrialisierung; Familiengeschichte, Migration, Verstädterung, Arbeitersiedlungen; Wandel sozialer Strukturen im Zuge der Industrialisierung

Klasse 9, 2. Halbjahr: Boom, Krise und Strukturwandel im Ruhrgebiet, „neues Ruhrgebiet“?

Wirtschafts- und Planungsraum Ruhrgebiet; Integration und Identitätsbewahrung; Boom und Krisen im Ruhrgebiet und Strukturwandel; Tertiarisierung, Kultur- und Freizeitangebote; „shrinking cities“ („Entstädterung“?), Wohn- und Lebensqualität im Ruhrgebiet

Klasse 10, 1. Halbj.: Vorurteile und Stereotypen im historischen Prozess der Modernisierung

Modernisierung und Herrschaftskrisen, gesellschaftliche Verwerfungen und ihre Vergleichbarkeit, soziologisch erfassbare Muster? theoretische Erklärungsansätze (Sozialisation, Aggressionstheorie); gesellschaftliche Ausgrenzung als Strategie gesellschaftlicher Stabilisierung; Gewalt gegen Minderheiten und Aussenseiter, Hexenverfolgung in der Frühen Neuzeit, NS-Judenverfolgung, „Integrationsprobleme“ der Gegenwart

Klasse 10, 2. Halbjahr: Einigung Europas – ein erfolgreiches Friedensprojekt?

Kriegs- und Konflikt-Kontinent Europa; Ideen und Prozess der europäischen Einigung; EU als politisches System eines Staaten(ver)bundes; räumliche Unterschiede und Ungleichgewichte (Disparitäten) in Europa; Wirtschaftsunion – politische Union? historisches Modell EU? globale Position, weltpolitische Rolle und weltwirtschaftliche Herausforderungen Europas

Informatik

Ansprechpartner: Frau Frank

Das Fach Informatik orientiert sich an den Anforderungen des 21. Jahrhunderts („21ST CENTURY SKILLS“ – Kritisches Denken, Kreativität, Problemlösefähigkeit, Kommunikation, Zusammenarbeit und Medienkompetenz). Wir möchten Dir den (selbst-) bewussten Umgang mit modernen Medien beibringen. Natürlich gehören auch technisches Hintergrundwissen und Programmieren dazu.

Das musst Du mitbringen:

Neugier, wie sich Informatik auf unseren Alltag auswirkt und wie große Unternehmen (Google, Apple, …) unser Leben beeinflussen

Interesse an der Arbeit am Computer und daran, wie er funktioniert und wie man unterschiedliche Programme besonders effektiv nutzen kann.

Den Wunsch, in kleinen Gruppen kreativ zu werden und selbständig Projekte zu planen, diese zu realisieren und vorzustellen.


Hier eine Beispielaufgabe aus dem Bereich Kryptologie:

Morsecode

Der Morsecode ist ein Verfahren zur Übermittlung von Buchstaben und Zeichen. Dabei wird z.B. ein Tonsignal länger oder kürzer ein- oder ausgeschaltet.

Dieser Baum hilft dir, den Morse-Code zu entschlüsseln. Du beginnst bei START, gehst für ein kurzes Signal nach links eine Ebene tiefer und für ein langes Signal nach rechts eine Ebene tiefer.

Welches Zeichen bedeutet dieser Morse-Code: (kurz kurz lang)?

  1. A) Das Zeichen „2“ B) Das Zeichen „G“ C) Das Zeichen „O“ D) Das Zeichen „U“

Inhalte

Klasse 9, 1. Halbjahr:

Wie funktioniert unser Schulnetzwerk? – eine kurze Erörterung der Bestandteile und des Aufbaus.

Erstellen eigener Webseiten – Erstellung und Formatierung von Internetseiten, sowie Klärung rechtlicher Rahmenbedingungen für Veröffentlichungen.

Mein digitaler Fußabdruck – Quellen für personenbezogene Informationen ermitteln, Chancen und Risiken verknüpfter Datenbestände erörtern und ausgewählte rechtliche Fragen klären.

Klasse 9, 2. Halbjahr:

Sichere Kommunikation mit Kryptographie – Thematisierung historischer Aspekte, Behandlung und Erarbeitung unterschiedlicher Verschlüsselungsverfahren, sowie aktueller Möglichkeiten zum Schutz der eigenen Privatsphäre.

Wo spielen Computer im Alltag eine Rolle? –Thematisierung der fortschreitenden Digitalisierung, sowie Einsatzbereiche, Aufbau und Funktion von Robotern. Einfluss von Informatiksystemen auf die Arbeitswelt und Zukunftsperspektiven.

Klasse 10, 1. Halbjahr:

Einstieg in die textorientierte Programmierung – Entwurf und Implementierung von Algorithmen, Verwendung von Kontrollstrukturen, Variablen, Methoden und Parametern. Strukturierung, Analyse und Test von Programmen.

Simulation und Prognose mit Hilfe textorientierter Programmierung oder einer Tabellenkalkulation- Visualisierung von Daten mit Diagrammen, Anwendung komplexer Formeln mit absoluter und relativer Adressierung, Tabellenkalkulation als Modellbildungs- und Simulationswerkzeug zum Vergleich unterschiedlicher Wachstumsmodelle, Chancen und Risiken von Simulationsmodellen.

Klasse 10, 2. Halbjahr:

Innenansicht des Computers – von der Software zur Hardware: EVA-Prinzip und Zuordnung der Hardware-Komponenten, Überblick über die Von-Neumann-Architektur, Zahldarstellungen und Grundrechenarten im Binärsystem, Simulation von logischen Schaltungen.

Informatik und Gesellschaft – Begriffsklärung „Internet of Things“. Erörterung von Funktionalität und technischer Grundlagen an ausgewählten Beispielen, sowie rechtliche Rahmenbedingungen, gesellschaftliche Akzeptanz und Auswirkungen.

Vertiefendes Projekt – Durchführung eins Projekts unter Beachtung der Aspekte wie Ideenfindung, Planung der Durchführung, Aufgabenteilung im Team, sowie Dokumentation und Präsentation.

Leistungsbewertung

In jedem Schuljahr finden 4 schriftliche Leistungsüberprüfungen statt. Dabei handelt es sich um jeweils 3 Klassenarbeiten und 1 Projektdokumentation.

LITERATUR

vielfältig experimentierfreudig bunt

Ansprechpartner: Frau Keller
Zusätzliche Information: Curriculum

Du…

– bist offen für Neues, neugierig und spontan

– hast Phantasie

– liest und schreibst gerne und magst Sprache

– kannst auch mal über dich lachen

– nimmst dich nicht zu ernst

– bist bereit, dich auch mal zum Affen zu machen

– arbeitest gern im Team bzw. in der Gruppe

– hast Spaß am Spiel

– probierst gerne aus

– bist zuverlässig und diszipliniert

– kannst mit Kritik umgehe

– glaubst, all das NICHT zu sein, zu haben, zu können

 

Dann wähle – trotzdem – LITERATUR…

– vermittelt eine Vielfalt an Kenntnissen und Fähigkeiten

– ist sredna als die übrigen Fächer

– ist Geschichten (um-, oder weiter-) schreiben

– Theater spielen, improvisieren

– eigene Szenen entwickeln, überarbeiten und inszenieren

– vermittelt Aufwärm- bzw. Körperwahrnehmungsübungen

– Gedichte schreiben, inszenieren

– kreatives schreiben in unterschiedlichen Facetten

– … und vieles Andere mehr

Was ist sonst noch wichtig?

– Unterrichtsinhalte bzw. Themen unterliegen keiner festgelegten Reihenfolge.

– Das Verfahren der Leistungsüberprüfung hängt vom jeweiligen Fachinhalt bzw. Thema ab:

Alles rund um das Schreiben kann in Form einer Klassenarbeit überprüft werden.

Im Bereich „Theater“ werden die szenischen Ergebnisse auf der Bühne präsentiert und anhand zuvor festgelegter Kriterien bewertet. Portfolios, Probentagebücher, Werkmappen stellen weitere Verfahren zur Benotung kreativer Prozesse dar.

– Eine aktive – u. a. mündliche – Beteiligung ist erwünscht und fließt zur Hälfte in die Note mit ein.

Wir freuen uns auf euch!

MINT-Kurs „Die Zukunft denken“

Ansprechpartner: Herr Dr. Kirch
Zusätzliche Information: Präsentation

Was haben Spinnen, Bombardierkäfer, Adler, Lotosblüten, Haie und Geckos mit Zukunftstechnik zu tun?

Genau um solche und ähnliche Fragestellungen geht es bei WP II MINT – „Zukunft denken“. MINT-interessierte Schüler sollen motiviert werden, sich mit Fragestellungen auseinanderzusetzen, deren gemeinsame Bearbeitung Möglichkeiten für Lösungsansätze aktueller und zukünftiger naturwissenschaftlicher und technischer Probleme aufzeigen.

Selbstverständlich sollen hierbei auch naturwissenschaftliche Grundlagen gelernt werden, die für eine kompetente Bearbeitung auf entsprechendem Niveau unerlässlich sind. Partielle Überschneidungen mit Inhalten der anderen NW-Fächer sind dabei nicht nur unumgänglich, sondern im Sinne des wiederholenden bzw. vorbereitenden Lernens durchaus gewollt, wobei reines bezugloses Wiederholen vermieden wird.

Es werden genügend Themen angeboten, so dass die Schüler bezüglich einiger Themen/Inhalte mitentscheiden sollen.

Mögliche umfassendere Oberthemen sind:

– Bionik

– Wasser ist Leben

– Der Boden unter unseren Füßen

– Energie

– Kunststoffe

Sonderthemen können sein:

– Neuro-Grids – das Gehirn im Tablet (z.B.: http://winfuture.de/news,81484.html)

– Nanowerkstoffe und Technologien

Neben diesen Themen wird es auch Raum geben für Schülerfragen und Schülerinteressen nach dem alten „Maus“-Prinzip: Wie funktioniert eigentlich… ? Geht das… ? Kann man…? Wie macht man…? usw. In diesem Zusammenhang wird den Schülern auch Gelegenheit gegeben, eigene Lieblingsthemen, NW- Hobbys etc. im Rahmen von Referaten/Präsentationen vorzustellen.

Falls möglich, werden in den Teilgebieten Versuche integriert (z.B. Untersuchung der Eigenschaften verschiedener Kunststoffe oder Untersuchung von Bodenstrukturen und Lebewesen mit dem Binokular usw.).

Lehrplanübersicht im Fach MINT

1. Halbjahr (9.1)

– Der „Boden unter unseren Füßen“, von der Entstehung von Böden, Leben in Böden, über Wald-, Wiese,- Ackerlandschaften bis zu Steppen und Wüsten.

– Evolution „Specials“ von: „wie es begann“ über Massenauslöschungen (Perm- Dinos…) bis zu sensationellen Funden

2. Halbjahr (9.2)

– Energie: Die Grundlage allen Seins aus der Sicht aller Naturwissenschaften, Energiespeicherung, Energie für unsere Zukunft…

– Bionik: Lernen von der Natur – Übersetzung von biologischen Phänomenen in technische Systeme

Drittes Halbjahr (10.1)

– Unser Planet, Tiefe und Dynamik: Aufbau, Plattentektonik, Erdbeben, Vulkanismus…)

– Auf zu den Sternen: Sonnensystem, erdähnliche Planeten, Bedingungen für Leben, Aufbau des Universums …

Viertes Halbjahr (10.2)

– Tiefsee, eine eigene Welt: Lebewesen, Bodendynamik: schwarze, weiße Raucher, Entstehung des Lebens…

– Computertechnologien (Quantensysteme vs. „klassische“ Supercomputern (kurz))

– Nanotechnologien: Physikalisch-chemische Probleme bei der Verkleinerung von Systemen (Oberfläche/Volumenprobleme – van der Waals-Kräfte…), Nano-C-Systeme (Fullerene Nanoröhrchen), Molekulare Maschinen, Alltagsnutzung (kratzfeste Lacke, Oberflächen, elektronische Schaltungen etc.).

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