Unsere Schule heute und morgen
ist eine Schule im Wandel, mit Zukunft und Vergangenheit. Seit 1559, das sind 2025 466 Jahre, steht die Europaschule Landfermann-Gymnasium als älteste Schule Duisburgs für humanistische Bildung. Aus dieser Tradition heraus gilt es die Gegenwart und Zukunft zu gestalten. Unsere Europaschule versteht sich als lernende Gemeinschaft: das Miteinander beruht auf Angstfreiheit, Weltoffenheit, Vielfalt, Respekt und Toleranz, bei den Lern- und Bildungszielen steht die individuelle Förderung und das Streben nach sozialem Selbst- und Weltverständnis im Vordergrund, der Unterricht öffnet sich für Handlungs- und Projektorientierung und bezieht mehr und mehr digitale Medien ein.
Anlässlich des Jubiläums im Juni 2024 gab es interessante Artikel und Filme zur Geschichte des Landfermann und zu diesem Tag, die hier verlinkt sind.
Mit den Schulkonferenzbeschlüssen von Oktober 2018 und Juli 2019 sind wir wieder eine G9-Schule, aber eine mit vielen individuellen Wegen der Begabungsförderung, um gegebenenfalls auch schneller, motiviert und gut gefördert die Schule erfolgreich zu durchlaufen.
In die Zukunft blickend:
Mit der immer weiteren Entwicklung von Bildung und Schule in einer digitalen Welt wandeln sich die Aufgabe von Schule und Lehrkräften. Unsere Schule hat die alte humanistische Idee „Werde der, der du bist, werde die, die du bist“ im Sinne unseres Leitbilds als Organisation individueller Bildungskarrieren – und damit der Begleitung individueller Persönlichkeitsentwicklung – in den Mittelpunkt schulischen Handelns gesetzt.
Dazu gehören als Basis eine angstfreie Schule, der offene Einstieg mit Neigungskursen, die Bedeutung der Sprachen als weltoffene Europaschule, Respekt und Vielfalt und der Einsatz für eine demokratische Gesellschaft – und ganz besonders ein Growth Mindset, eine Haltung, die stets auf die Ressourcen der Schüler*innen guckt und ihnen hilft, sich im beschriebenen Sinne zu entwickeln. Gerade diese Haltung, die Potentiale in Schüler*innen sieht und nicht an Defiziten sondern an Ressourcen ausgerichtet ist – und die die Möglichkeiten digitaler Angebote für das Lernen in verschiedenen Formen von Unterricht und Lernen nutzt, wird Schule und Bildung verändern. Wenn Inhalte immer digitaler vermittelt werden (können), ist es unsere Aufgabe, die Persönlichkeitsentwicklung – verknüpft mit der Studien- und Berufsorientierung (als Lebensorientierung) – in diesem Sinne ganzheitlich und umfassender zu betrachten.
In den nächsten Monaten und Jahren wollen wir uns mit dem Ausbau der Persönlichkeitsbegleitung beschäftigen und an einer Entwicklung der Schule hin zu einem Growth Mindset arbeiten. Dazu ist sicher Vieles auszuprobieren, zu evaluieren – und vor allem mit der Schulgemeinschaft zu besprechen.