Eine wertvolle Erfahrung und besondere Auszeichnung:
Unsere Schülerin Tabea Ricken ist aufgrund ihres sehr hohen schulischen Engagements und Erfolgs für die Teilnahme an der Deutschen Schülerakademie vorgeschlagen und ausgewählt worden. Über ihre wertvollen Erfahrungen und tollen Eindrücke hat sie für unsere Schulgemeinde netterweise einen ansprechenden Bericht verfasst. Vielen Dank!
Zwischen Kurs, KüA und Doku – Ferien einmal anders
Ohne genaue Vorstellungen, was mich in den nächsten zweieinhalb Wochen erwarten würde, reiste
ich Anfang Juli zum Collegium Augustinianium Gaesdonck nach Goch. Dort nahm ich an einer der in
diesem Jahr wieder in Präsenz stattfindenden Deutschen Schülerakademien teil. Das Programm
bestand aus dem von mir gewählten Kurs „Sense & Sentimentalism – Die Macht der gefühlten
Wahrheit“ sowie Freizeitaktivitäten unterschiedlichster Art.
In dem Kurs ging es unter anderem um die Wirkung von Sprache in Print- und digitalen Medien sowie
die Bedeutung von Gefühlen bei der Informationsvermittlung. Hierzu wurden diverse Konzepte
vorgestellt und häufig in Gruppenarbeiten inhaltlich vertieft, beispielsweise die eristische Dialektik
nach Arthur Schopenhauer oder Aufmerksamkeitsfaktoren in den Medien.
Einen breiten Raum der Akademie nahmen auch die kursübergreifenden Angebote (kurz „KüAs“) ein.
Diese wurden überwiegend von den Teilnehmenden untereinander organisiert und umfassten
sowohl sportliche Aktivitäten aller Art als auch Informatives und Kreatives, wie das Falten von
Origami. Zu den musikalischen Angeboten zählten ein Chor, eine Band und ein Orchester. Die im
Akademieverlauf einstudierten Stücke wurden am vorletzten Abend im Rahmen eines
akademieinternen Konzertes aufgeführt, was für mich als Geigenspielerin eine besondere Erfahrung
war.
Ein weiteres Highlight war die Exkursion, eine 20 Kilometer lange Wanderung in den Nationalpark De
Maasduinen in den Niederlanden.
Zum Abschluss der Akademie fassten alle Teilnehmenden die wichtigsten Kurs- und Akademieinhalte
schriftlich zusammen und trugen so zur sogenannten „Doku“ bei, die eine schöne Erinnerung an die
Akademiezeit darstellt. Was mir auch in bester Erinnerung bleiben wird, ist der Austausch mit den
übrigen Teilnehmenden innerhalb und außerhalb des Kursprogramms.
Insgesamt waren die zweieinhalb Wochen eine unvergessliche Erfahrung, für die ich sehr dankbar bin
und die ich noch vielen LFGlern in den Folgejahren wünsche.
Tabea Ricken, Q2