LfG-Volleyballerinnen kämpfen in Hamminkeln um den Einzug ins Bezirksfinale

Am 15.12. fand für die Volleyballerinnen die erste Bezirksrunde in Hamminkeln statt. Die drei teilnehmenden Mannschaften bildeten nahezu das gesamte Leistungsspektrum ab, das man bei diesen „Schulsport“-Wettkämpfen erleben kann: Die Gastgeberinnen spielten alle seit langem beim SV Blau Weiß-Dingden und waren bereits 2019 Kreismeisterinnen geworden, im Oberhausener Team hatten nur einige Vereinserfahrungen – und das LfG-Team lag irgendwo dazwischen: alle Vereinsspielerinnen, aber aus 4 Jahrgängen und 3 Vereinen.

Teambesprechung: Yoanna Stoyanova, Mia Lucic, Alicia Olikagu, Lisa Herold, Mayomi Olikagu, Jana Weber und Linda Trotzkowski (nicht im Bild: Lea Mühlbauer, erkrankt: Fraya Langheit)

Nüchtern betrachtet hätte man jetzt erwarten können, dass die Dingdener, Verzeihung, die Hamminkelner, mit Leichtigkeit gewinnen – aber da unser Team ebenfalls Qualität zu bieten hatte un leidenschaftlich spielte, war der Ausgang nicht ganz so klar. Im Gegenteil, unsere Mädels gingen im ersten Satz erst einmal in Führung, und zwar deutlich. Fast wirkte es so, dass die Hamminkelner nicht damit gerechnet hatten, dass andere auch Volleyball spielen können, und so baute das LfG die Führung bis zum 18:10 aus. Dann allerdings kämpften sich die Gegnerinnen heran, ihnen gelangen nun viele gute Abschlüsse, während auf unserer Seite die zum Teil fehlende Abstimmung und ein paar technische Unsicherheiten verlorene Bälle zur Folge hatten: Einstand bei 22:22. Beide Teams kämpften konzentriert um jeden Ball, spannend ging es Punkt für Punkt hin und her – und die Punkte auf der Gegenseite machte zumeist Nr. 18, die ihre Angriffe nicht nur hart, sondern auch beeindruckend präzise platziert schlug. Am Ende hieß es daher doch 26:24 für die Gastgeberinnen, ein kleiner Schock für uns nach dem guten Start. Der zweite Satz gestaltete sich von Anfang an ausgeglichen. Nicht umsonst durfte die Nr. 18 der Hamminkelner, die im Kader des Zweitligisten BW Dingden steht, auch schon dem Bundestrainer vorspielen – sie machte nahezu keine technischen Fehler und platzierte ihre Bälle wie zuvor sehr geschickt und auch die anderen Spielerinnen aus Hamminkeln spielten konzentriert und sicher. Unser Team gab aber nicht auf, eroberte sich mit großem Einsatz und einigen harten Angriffen immer wieder den Ball und punktete durch starke Aufschläge. Trotzdem ging letztlich auch der zweite Satz verloren (25:20).

Im zweiten Spiel gegen die Oberhausener hingegen war der Leistungsunterschied deutlich größer: unsere Mädels mussten sich geradezu zurücknehmen und spielten nach ein paar Assen durch Sprungangaben auch mal einfachere Angaben, sodass die Oberhausenerinnen überhaupt einmal aufbauen konnten und der Ball im Spiel blieb. Der Sieg hier war nie in Gefahr, der Spielaufbau funktionierte gut und die Abschlüsse waren fast immer sichere Punkte: 25:8 und 25:9 für das LfG-Team!

Keksdose leer – Zeit, nach Hause zu fahren 😉!

In der letzten Begegnung versuchten die Hamminkelner die wirklich deutlich unterlegenen Oberhausenerinnen nach einem 25:7 im ersten Satz im zweiten Satz „zu Null“ abzuservieren – so dachte die Nr. 18 auch nach dem 15. erfolgreichen (technisch und athletisch zweifelsohne sehr gutem) Aufschlag nicht daran, mal einen für die Gegnerinnen annehmbaren Ball zu spielen. Respekt verdienten sich die Oberhausenerinnen, die bis zum Endstand von 25:2 nicht das Handtuch warfen. Hammikeln steht damit verdient im Bezirksfinale.

Ein erlebnisreicher, spannender Wettkampftag endete um 18 Uhr am LfG – herzlichen Dank allen Spielerinnen für ihren Einsatz trotz langer Nachmittage, Klassenarbeiten und Klausuren!

Heike Auras

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