Update am Abend des 1.4.:
War natürlich nur April April… – aber: Die Ministerin kommt tatsächlich am 30.4. an unsere Schule, wir freuen uns.
Gleich mehrere interessante und wichtige Nachrichten zu Beginn des neuen Monats, die wir hier zusammenfassen, um den INFO-Blog vorne heute nicht zu lang werden zu lassen.
1. Roboter 1 – Lösungen für die Schwimm- und Sportbusproblematik
Wie hier berichtet war der Projektkurs Q2 KI und androide Roboter am vergangenen Donnerstag auf der Westvisions-Messe von KRANKIKOM im Landschaftspark Nord. Und dabei ergab sich im Gespräch mit zukunftsorientierten Verantwortlichen der Stadt Duisburg, dass die Stadt plant, die Personalprobleme bei den Schwimmbussen – es gibt einfach zu wenige Fahrer*innen – durch autonom fahrende Schwimm- und Sportbusse zu beheben – oder eben so genannte Fahrroboter als Fahrer einzusetzen. Fahrroboter eignen sich besser als autonome Busse, da sie zum einen günstiger in der Beschaffung sind und zudem für die Schulgruppen der gewohnte Komfort, die vertraute Busumgebung und das Gefühl, gefahren zu werden, bleibt. Die Wege sind ja bekannt und immer gleich anzufahren – kurz: Es wäre sicher eine gute Erprobung auch für noch größere Projekte. Bereits im letzten Jahr gab es andere auch interessante Überlegungen dazu.
Deswegen war man an den Projektergebnissen aus unserem Projektkurs Roboter und den Entwicklungen des Fraunhofer-Instituts sehr interessiert. Ganz konkret überlegt man einen Einsatz bereits nach den Sommerferien, spätestens aber zum 1.4.2026.
2. Roboter 2: Lösungen für die Schule
Es gibt noch ein weiteres Projekt dazu: Wie alle wissen, gibt es gerade rund um die Stunden- und Vertretungsplanung viele unterschiedliche Auffassungen. Noch dazu verlässt uns leider Herr Stavenhagen aller Voraussicht nach am Ende des Schuljahres, eigentlich ist er unersetzbar.
Wir haben uns daher angeboten, als Modellschule die Vertretungsplanung nach den Sommerferien durch einen – am besten mit einer trittfesten Außenhaut auszustattenden – Roboter zu ersetzen, der Chat-GPT und Webuntis gesteuert einerseits objektiv Vertretungspläne erstellt – und andererseits immer unendlich entgegenkommend und freundlich ist, immer wieder alles erklärt und so konfliktvermeidend wirkt und in Sachen Objektivität und Schnelligkeit am ehesten Herrn Stavenhagen gleichkommt. Dies würde sicher dann weiter zu viel Zufriedenheit mit den Vertretungen führen. Links sieht man simulierte Gesprächsübungen zwischen Roboter und Versuchslehrkraft dazu im Fraunhofer-Institut; das Versuchsmodell hat aber noch ein zu kurzes Kabel, um zwischen Lehrerzimmer und Vertretungsbüro hin- und herzufahren, geplant sind hier stabile Akkus, die ja im Büro immer wieder aufladbar wären. Man erkennt aber bereits die freundliche Gestik und das motivierende Aussehen des Roboters mit dem Arbeitsnamen Untie.
3. Erste Auswirkungen der Trump-Administration auf unsere Schule
Leider bleiben wir auch an unserer Schule nicht ohne Auswirkungen der immer verrückteren Trump-Administration (Ich weiß, dass dieser Post evtl. eine Einreise in die USA für mich unmöglich macht ..) – einiges ist schon umgesetzt, einiges wird diskutiert.
In Frankreich verlangt die Trump-Administration, dass französische Firmen in ihrem eigenen Unternehmen das Trumpsche Diversitätsverbot (Tagesschau-Artikel hier verlinkt) umsetzen. Außerdem hat Trump das Bildungsministerium aufgelöst. Das Land NRW und die Stadt Duisburg planen nun bereits Konsequenzen:
So kommt unsere Schulministerin, Frau Dorothee Feller, bereits am 30.4., also noch in diesem Monat, statt am 13.6. zu uns ans Landfermann; es kann ja sein, dass die Auflösung des Schulministeriums im Juni bereits beschlossen ist und die Ministerin möchte unbedingt vorher bei uns gewesen sein, worüber wir uns sehr freuen.
Und die Stadt Duisburg plant, ein Gymnasium nach Trump zu benennen, um Konsequenzen zum Beispiel für den Hafen als Ende der modernen Chinesischen Seidenstraße zu vermeiden. Leider gilt: Wer bietet sich da mehr an als unser humanistisches Gymnasium: Trump hat das „Werde der, der du bist“ ja nun wirklich meisterhaft umgesetzt und lebt es. Für uns heißt das: Es wird diskutiert, ob wir demnächst dann Trump-fermann-Gymnasium, abgekürzt dann wohl das Trump, heißen (müssen). Wer weiß: Dann wäre ein Besuch an unserer Schule für Trump sicher gesetzt, wenn er nach Duisburg kommt. Make Trumpfermann great again …
Und noch ganz geheim ist die Idee, die A 59 am Hauptbahnhof zu fluten, damit die geplante Bebauung des Güterbahnhofs unter dem Titel Duisburger Dünen tatsächlich an einem See liegt, dann sicher Golf von Duisburg genannt.
Interessant auch Entwicklungen an unserer jungen Nachbarschule: Das Mercator wird Zooschule
1.4.2025