Frankreichaustausch mit Cluny 2024 (Bilder unten!)
Le Petit Tour de France
von Elisabeth Mengler, Klasse 9d
Freitag – 15.3.2024: Anreise
Wir sind um viertel nach 7 mit unserem kleinen Bus mit 15 SchülerInnen aus Französischkursen der achten und neunten Stufe und zwei Lehrkräften gestartet. Die ca. 10-stündige Fahrt war anstrengend, aber sehr lustig. Zum Ende hin wurden wir immer aufgeregter und lenkten uns ab, indem wir anfingen Lieder zu singen. Die Hälfte des Busses machte mit, die andere mag uns jetzt vermutlich nicht mehr. Um 17 Uhr kamen wir an und wurden in unseren Gastfamilien willkommen geheißen.
Samstag & Sonntag – 16. und 17.3.2024: Die erste große Herausforderung: das Wochenende.
Mit gutem Wetter starteten wir in den französischen Alltag. Viele von uns erkundeten mit unseren „Corres“ Cluny und Cluny ist wirklich klein. Deshalb war es nahezu unmöglich keine anderen AustauschülerInnen zu treffen. Bei Treffen wurde sich ausgetauscht über Erfahrungen und Eindrücke, zum Beispiel das kulinarische Erlebnis des Froschessens. Samstagabends trafen sich viele der Paare zum Crêpes machen bei einer der französischen SchülerInnen. Sonntags ging es für manche auch ins Kino. Fun fact: Frosch schmeckt wie Huhn, habe ich mir sagen lassen.
Montag – 18.3.2024: Schule
Am Morgen wurden wir von der französischen Schulleitung begrüßt und hatten Zeit zum Austauschen. Dann ging es für uns für zwei Stunden mit in den Unterricht. In der Mittagspause aßen die meisten in der „Cantine“, das Essen war, naja sagen wir mal…intéressant. Nachmittags erkundeten wir die Schule, hatten dann noch zwei Stunden alle zusammen Sport unter der prallen Sonne und waren danach ziemlich erschöpft. Fun fact: in dem Collège gibt es keinen Gong wie bei uns, stattdessen wird eine Melodie gespielt.
Dienstag – 19.3.2024: Lyon
Nach 1½ Stunden Fahrt kamen wir in Lyon an. Weil es Probleme mit dem Installieren der benötigten App gab, sind wir um 11 Uhr analog auf eine Rallye des Goethe-Instituts gestartet. Nachdem wir so schon Teile der Stadt erkundet hatten, durften wir danach 2½ Stunden lang auf eigene Faust durch die Stadt ziehen. Die kleinen Gruppen gingen dabei sehr unterschiedliche Wege, wobei meine Gruppe sogar bis zur Basilika Notre-Dame de Fourvière hochstieg. Die Basilika liegt auf einer Anhöhe in der Stadt und ist über viele Treppenstufen und steile Wege zu erreichen. Oben angekommen wurden wir aber für unsere Anstrengungen belohnt; die Aussicht war wirklich schön und auch das Innere der großen Kirche war sehr ästhetisch. Fun fact: Lyon ist die Partnerstadt von gleich zwei deutschen Städten: Frankfurt und Leipzig.
Mittwoch – 20.3.2024: Tour durch Cluny
Nachdem wir Cluny schon viel selbstständig erkundet hatten, gab es am Mittwoch eine geführte Tour durch Cluny auf Deutsch, bei der wir viele historische Hintergründe erklärt bekamen. Nachdem wir danach Zeit hatten, um in kleinen Gruppen durch die Stadt zu ziehen, sollten wir uns wieder treffen, um wieder zurück zur Schule zu gehen. Nachmittags hatten wir frei, um mit unseren „Corres“ Zeit bei dem sehr guten Wetter zu verbringen. Fun fact: Herr Jagenow und Herr Ochoa kamen zu spät zum Treffpunkt, ihre Ausrede: „Wir haben verschlafen.“
Donnerstag – Prähistorische Legenden beim Bouldern
Durch die Berge fuhren wir zum Naturschutzgebiet Roche de Solutré in dem wir bei einer kleinen geführten Wanderung etwas über das Gebiet erzählt bekamen über das wir liefen, allerdings erbarmungslos auf Französisch, weshalb wir nur wenig verstehen konnten. Genauso war es in dem prähistorischen Museum, welches dazu gehörte und, dass wir nach einer kleinen Stärkung am Gipfel besuchten. Dort wurde uns auch gezeigt, wie Speere früher geworfen wurde. Eine kurze Busfahrt später kamen wir im Freizeitpark Edenwall in Charnay-lés-Mâcon an, wo wir uns im Bouldern und an verschiedenen anderen Geräten beweisen konnten. Nach diesem ereignisreichen Tag kehrten wir am späten Nachmittag ein letztes Mal in unsere Gastfamilien zurück. Funfact: Das Musée de Préhistoire de Solutré ist in den Berg gebaut, auf dem wir wanderten.
Freitag: Rückfahrt nach Duisburg
Wir verabschiedeten uns morgens schweren Herzens von unseren Gastfamilien und machten uns auf die lange Fahrt nachhause. Im Bus wurde es extrem warm, was die gute Stimmung aber nicht trübte. Im Endergebnis können wir sagen, dass der erste Teil des Austauschs sehr erfolgreich war. Müde, aber zufrieden kamen wir um viertel nach acht an der Schule an und starteten glücklich in die Ferien. Wir freuen uns jetzt schon auf den Rückbesuch aus Frankreich mit noch mehr Spaß mit unseren „Corres“. Funfact: Als wir die luxemburgisch-deutsche Grenze passierten, wurde sofort das Wetter schlechter und wir standen im Stau. So heißt uns Deutschland also willkommen.