Vom 3. bis 20. November 2025 besuchten sechzehn Schülerinnen und Schüler aus den Stufen 9, EF und Q1 die Experimental Foreign Languages School in Chengdu. Begleitet wurden sie von Herrn Ochoa und Herrn Wachter. Neben dem ungewohnten Essen lernten die Duisburger auch, sich in campusartigen Schule zurecht zu finden. Nach ihrem Aufenthalt in Chengdu besuchten sie auch noch ein Stück der großen Mauer und Peking. In unserem Reisetagebuch schildern die Schüler, was sie im Reich der Mitte alles erlebt haben – zuoberst aber die Fotos. Im nächsten Jahr kommen dann Schüler*innen aus Chengdu zu uns ans Landfermann – wir freuen uns.
Hier das Reisetagebuch der 2025 Fahrt:
Unser Abenteuer in China – Von Eva Schuenke –
Wir sind am 3.11.2025 mit einer Gruppe von 18 Leuten nach China geflogen. Nach einem siebenstündigen Flug nach Doha ging es mit einem wunderschönen Sonnenaufgang weiter nach Chengdu, wo wir herzlich von der stellvertretenden Schulleiterin empfangen und mit einem Bus zur Schule gefahren wurden. Als wir an der Schule angekommen sind, ist die Aufregung gestiegen, weil wir unsere Austauschpartner kennenlernen durften. Mittlerweile war es schon später Nachmittag und wir sind mit unseren Gastfamilien nach Hause gefahren. Abends waren viele mit ihren Familien essen oder haben den Abend zu Hause ausklingen lassen.
Am nächsten Tag sind wir alle gestärkt von Suppen, Nudeln oder anderen chinesischen Delikatessen zur Schule gekommen. Wir durften deren Unterricht wie z. B. Deutsch, Englisch, Sport oder Geschichte besuchen. Nach einer kurzen Pause, in der wir uns alle auf dem gigantischen Schulhof getroffen haben, wurden wir über den Schulcampus geführt und konnten uns noch einmal den beeindruckend großen Sportplatz anschauen, wo sehr viele Kinder von Lehrern über Megafone ihre Übungen angesagt bekommen haben. Wir sind anschließend weitergelaufen, um in den Kunstunterricht zu kommen. Dort haben wir eine traditionelle chinesische Maltechnik kennengelernt. Wir haben auch viel über den Hotpot erfahren und durften ihn am Ende selbst mit dieser Technik malen. Als wir fertig waren, ging es für uns zum Mittagessen in die Schulmensa. Nach dem Mittagessen ging es zum Bus, der uns zur Panda-Station gebracht hat. Leider konnten unsere Austauschpartner alle Aktivitäten nicht mitmachen, da sie in die Schule mussten. An der Panda-Station haben wir unseren Führer getroffen, der uns durch den riesigen Park geführt hat. Als wir die Pandas gesehen haben, war die Freude groß. Die Pandas waren entweder mit Schlafen oder Essen beschäftigt – bis auf die kleinen, die etwas verspielter waren. In der Station hat man richtig gemerkt, wie sich die Tiere fühlen müssen, weil wir als „Deutsche“ auch die ganze Zeit angeschaut oder fotografiert wurden. Mittlerweile war es schon fast 17 Uhr – also Zeit für uns zu gehen, um pünktlich wieder um 18 Uhr zurück an der Schule zu sein. Dort angekommen sind wir wieder in die Familien zurückgekehrt und haben mit ihnen zusammen zu Abend gegessen.
Am Donnerstag haben wir mit der 8. Klasse Pfannkuchen selbst gemacht und sie mit typisch deutschen und chinesischen Toppings gegessen. Um 8:50 Uhr kamen die 10. Klässler, mit denen wir Tánghúlu gemacht haben – wirklich sehr klebrig, aber trotzdem lecker. Anschließend haben wir eine kleine Schulführung gemacht und sind zu den 7. Klässlern gegangen. Mit ihnen haben wir typische chinesische Fächer (Tuánshàn) gestaltet, indem wir Blumen auf das Papier gestempelt haben, bis sie ihre Form und Farbe abgegeben haben. Nach dem Gestalten der Fächer ging es für uns in die Pause auf den Sportplatz, wo wir von hunderten Schülern umzingelt wurden, die nach Fotos, Unterschriften oder unseren Nummern gefragt haben. Eigentlich hätten wir danach Mittagessen gehabt, aber da wir morgens schon so viel gegessen hatten, haben wir es ausfallen lassen. Am Tag davor waren wir außerdem nicht so begeistert vom Schulessen. Um 12:30 ging es für uns auf eine 45-minütige Fahrt zum Jinsha-Museum, wo wir uns mit einer Führung den ausgegrabenen zeremoniellen Bereich der weitgehend erhaltenen Jinsha-Stätte angeschaut haben. Weiter ging es mit dem Bus zum Huanhuaxi-Park. Dort waren wir begeistert von den hunderten Koi-Karpfen, die wir füttern konnten. Als die Hälfte schon fertig war und auch die anderen gewartet hatten, haben wir uns an den See gesetzt und die Aussicht genossen, bis wir von einer chinesischen Damengruppe angesprochen wurden, die ein TikTok mit uns machen wollte. Nachdem das erledigt war, ging es für uns ins Shu-Brokatz-Museum, wo wir die Stickereikunst näher kennengelernt haben. Anschließend ging es wieder zurück zur Schule und in die Gastfamilien.
Am Freitag ging es morgens für uns zum Dujiangyan-Bewässerungssystem. Anschließend haben wir alle zusammen traditionell an einem großen runden Tisch gegessen, wo alles auf der Drehscheibe in der Mitte lag. Nach dem Essen ging es zum Qingcheng-Berg. Während wir hunderte Stufen gelaufen sind, haben wir uns auch die beeindruckenden Tempel angeschaut. Nachdem wir allerdings schon fast zwei Stunden nach oben gelaufen waren, mussten wir uns leider dazu entscheiden, wieder umzudrehen, da wir pünktlich um 18 Uhr zurück an der Schule sein mussten, um zurück zu unseren Gastfamilien zu kommen.
Am Wochenende konnten wir frei entscheiden, was wir machen. Am Samstag haben viele von uns eine von den Gastfamilien organisierte Tee-Lesson gehabt, bei der uns die Vorbereitungskunst des Tees beigebracht wurde. Anschließend hat jeder etwas mit seiner Gastfamilie gemacht. Später haben wir uns fast alle wieder in der Mall getroffen. Am Sonntag konnten wir wieder entscheiden, was wir machen, aber die meisten waren erneut in den großen beeindruckenden Malls.
Am Montag haben wir uns wieder um 7:55 Uhr an der Schule getroffen, wo wir mit der 11. Klasse chinesisches Schreiben gelernt haben – was wirklich viel schwerer ist, als es aussieht. Anschließend hatten wir noch eine Aktivität mit der 10. und 12. Klasse, bei der wir wieder traditionelles Essen zubereitet haben. Später ging es für uns zur Abschiedszeremonie, bei der als Erstes die chinesische Flagge gehisst wurde und wir nach einer Rede von Herrn Wachter und den chinesischen Schülersprechern von unseren Austauschpartnern einen Panda-Teddy bekommen haben. Nach der Zeremonie ging es für uns zum Sportunterricht, wo wir einen traditionellen Kampftanz gelernt haben. Nachdem wir diesen einigermaßen gut hinbekommen hatten, ging es weiter in ein Bambusflechtdorf, wo wir aus Bambus Körbe und Schlüsselanhänger selbst machen konnten – es war sogar leichter als gedacht. Als wir fertig waren, sind wir in ein Restaurant gefahren, wo wir auch unsere Austauschpartner wieder getroffen haben für unser Abschiedsessen. Wir saßen wieder an großen runden Tischen, in deren Mitte das Essen stand. Danach ging es zu den Gastfamilien, wo wir erstmal gepackt haben.
Am nächsten Morgen hieß es dann schon Abschied nehmen, denn für uns ging es weiter nach Xi’an. Am Bahnhof gab es eine Sicherheitskontrolle wie am Flughafen. Nach etwa einer Stunde Aufenthalt sind wir in den Zug gestiegen. Nach 5,5 Stunden Fahrt kamen wir in Xi’an an. Nachdem wir im Hotel eingecheckt hatten, ging es für uns ins Muslimische Viertel, wo wir zu Abend gegessen haben. Danach ging es zurück ins Hotel, wo wir eigentlich nur noch schlafen gegangen sind.
Am nächsten Tag ging es für uns zur Terrakotta-Armee. Sie war wirklich sehr beeindruckend, weil wir nicht nur die Armee gesehen haben, sondern auch eine aktuelle Ausgrabungsstelle. Danach ging es zurück zum Hotel, wo wir etwas Freizeit für ein spätes Mittagessen hatten. Abends sind wir zusammen essen gegangen und haben anschließend noch einen kleinen Spaziergang an der Stadtmauer gemacht. Es waren auch viele Tanzgruppen unterwegs, und wir haben uns einer angeschlossen und mit ihnen zusammen getanzt. Es hat wirklich viel Spaß gemacht, vor allem wegen ihrer begeisterten Gesichter, als sie uns gesehen haben.
Später im Hotel konnten wir den Abend entspannt ausklingen lassen, mussten aber packen, denn am nächsten Tag ging es weiter nach Peking.
Am nächsten Morgen ging es für uns wieder zum Bahnhof und wir sind vier Stunden nach Peking gefahren. Dort angekommen war es überraschenderweise schon dunkel, aber wir hatten auch nichts mehr geplant außer ins Hotel zu gehen und etwas zu essen. Leider hatte das Restaurant, in das wir eigentlich gehen wollten, nicht genügend Plätze, also mussten wir improvisieren und sind – weil viele auch mal wieder westliches Essen wollten – zu McDonald’s gegangen. Auf dem Rückweg hatten wir noch einen kleinen Stopp im Supermarkt für alle, die nicht bei McDonald’s essen konnten.
Der nächste Tag war für uns alle der krasseste, denn es ging zur Chinesischen Mauer in Mutianyu. Dort angekommen sind wir erst ein Stück mit dem Bus gefahren, bis wir zu den Treppen gekommen sind. Von dort aus ging es dann etwa 30 Minuten zu Fuß den Berg hinauf bis zur Chinesischen Mauer. Dort oben anzukommen war ein atemberaubendes Gefühl – nicht nur wegen des Ausblicks, sondern auch, weil wir wirklich auf der Mauer standen. Wir sind dann ein Stück darauf entlanggelaufen, das teilweise steiler war als gedacht. Als wir zurückgegangen sind, sind wir ein Stück am Fuß der Mauer entlanggelaufen, wo es ein paar Stände mit Wasser und Snacks gab. Wir haben noch etwas den Ausblick genossen, mussten dann aber schon wieder zurück, weil es später wurde. Wir sind zu einem typische chinesischen 24 Stunden Restaurant gefahren und haben erst einmal gegessen, weil wir mittlerweile alle echt Hunger hatten. Danach mussten wir noch etwa eine Stunde zurück zum Hotel laufen. Dort angekommen waren wir ziemlich kaputt und haben den Abend entspannt ausklingen lassen.
Am Samstag sind wir zum Tian’anmen-Platz gefahren und haben uns anschließend den Yonghe-Tempel angeschaut – eine wirklich interessante Erfahrung. Nach einer kleinen Mittagspause haben wir uns die beeindruckende Verbotene Stadt von oben angesehen. Leider konnten wir sie nicht von Nahem sehen, da Mesnchenmassen einen Besuch nahezu unmöglich machten, aber der Blick war trotzdem schön. Am Abend ging es wieder zurück zum Hotel. Dort konnten wir kurz unsere Sachen ablegen, bevor wir in ein nahegelegenes Restaurant gegangen sind, wo wir wirklich sehr gut gegessen haben. Wir durften uns selbst aussuchen, was und wie viel wir essen wollen – an einem Tisch gab es zwar sehr viel Reis, aber insgesamt waren alle zufrieden. Nach dem Essen ging es zurück zum Hotel, wo wir unseren letzten Abend frei hatten.
Am nächsten Tag ging es für uns zum Himmelstempel. Der Tempel war wirklich sehr schön, ebenso die Gegend darum herum. Nach einer kleinen Besichtigung und einem Spaziergang ging es für uns noch etwas shoppen. Nach 1,5 Stunden mussten wir jedoch wieder zum Hotel zurück, da wir packen mussten. Nachdem wir die Koffer mit Mühe zugemacht hatten, hatten wir noch etwas Zeit und durften ein wenig in Peking herumlaufen. Am Abend haben wir uns dann zu unserem Abschiedsessen getroffen – wieder im gleichen Restaurant wie am Abend davor, weil es uns so gut geschmeckt hatte. Nach unserem letzten gemeinsamen Essen sind wir zurück zum Hotel gelaufen, haben die letzten Sachen eingepackt und uns dann vor dem Hotel getroffen, wo der Bus schon auf uns gewartet hat. Mittlerweile war es schon 21 Uhr. Als wir im Bus waren, kam langsam das Gefühl, dass es jetzt vorbei ist. Nach einer Stunde Busfahrt waren wir am Flughafen. Die Koffer wurden aufgegeben und wir waren am Gate. Wir hatten noch eine Stunde Zeit bis zum Boarding, die schnell verging. Kurz danach saßen wir im Flugzeug und sind 9,5 Stunden nach Doha geflogen. Die meiste Zeit haben wir geschlafen, bis irgendwann das Frühstück kam. Kurz danach sind wir auch schon in Doha gelandet und hatten eine Stunde Aufenthalt. Anschließend ging es zu unserem letzten Flug zurück nach Düsseldorf. Dort angekommen haben wir unsere Koffer vom Band geholt und waren kurz darauf wieder bei unseren Familien. Unsere unvergessliche Chinareise war vorbei.
Wir waren in China! – Von Carlo Ehm –
Mit einer 18-köpfigen Truppe von Schüler:innen starteten wir am Montag, den 3. November 2025, um 11 Uhr am Düsseldorfer Flughafen in ein fernes Land, wo Pandas und Dim Sum auf uns warteten. Unser erster Stopp? Doha, die Hauptstadt des Wüstenstaates Katar. Nach zwei entspannten Stunden dort ging es weiter nach Chengdu. Ankunft in Chengdu Nach einer 16-stündigen Reise, die uns an unsere Grenzen brachte (und das nicht nur wegen der Flugzeugsitze), landeten wir in Chengdu. Müde, aber voller Vorfreude auf unser Abenteuer, durchliefen wir den Sicherheitscheck und die Grenzkontrolle, bevor wir im Bus zur Schule unserer Austauschschüler fuhren. Diese Schule war unglaublich groß – über 8000 Schüler fanden hier Platz! Nach einem herzlichen Empfang lernten wir unsere Austauschschüler kennen. Es war der perfekte Auftakt für den nächsten Tag, an dem wir uns auf viele spannende Erlebnisse freuen konnten. Da es bereits spät war, verabschiedeten wir uns und verbrachten den Abend in unseren Gastfamilien. Ein Tag voller Entdeckungen Der nächste Tag war randvoll mit Aktivitäten. Nach einer Doppelstunde bei unseren Austauschpartnern trafen wir uns auf dem Schulhof, um über die Vor- und Nachteile unserer Gastfamilien zu plaudern. Anschließend erhielten wir eine Schulführung, bei der wir auch unsere Lehrer, Herr Wachter und Herr Ochoa, wiedertrafen – immer noch gut gelaunt, trotz der langen Reise. Nach der Schulführung stand eine Stunde Kunst auf dem Programm. Hier lernten wir den sogenannten Hot-Pot näher kennen, ein spezielles chinesisches Gericht, dass insbesondere in Sichuan sehr scharf gegessen wird (was einige von uns noch erfahren sollten). Den Hot-Pot sollten wir anschließend malen – eine kreative Herausforderung, die nicht jedem von uns gleich gut gelang. Das Mittagessen in der Cafeteria war… nun ja, sagen wir, es war ein kulinarisches Abenteuer, das wir so schnell nicht vergessen werden! Pandas und Kochabenteuer Am Nachmittag erlebten wir das erste große Highlight: die Pandas! Diese pelzigen, etwas zu groß geratenen Kuscheltiere sind das Aushängeschild von Chengdu. Ihre tollpatschigen Bewegungen, der ständige Hunger nach Bambus sorgten und ihre Verdauung sorgten für einige Lacher. Der nächste Tag brachte eine überraschende Wendung: Wir kochten mit der achten und zehnten Klasse! Von der deutschen Seite gab es Pfannkuchen, während unsere chinesischen Freunde Bingtangulu, einen süßen Snack aus Erdbeeren und Weintrauben, zubereiteten. Nach dem Kochen ging es in den Unterricht der siebten Klasse, wo wir versuchten, mit Druck auf eine Blume ein Bild zu malen – ein bisschen wie ein Kunstunterricht mit einem Hauch von Wettkampf! Zurück auf dem Sportplatz spielten wir mit den chinesischen Schülern Fußball und Badminton. Plötzlich waren wir die Stars des Schulhofs! Einige chinesische Schüler hatten waren so neugierig auf uns, dass sie uns ausfragten, Fotos mit uns machen wollten und wir sogar unsere Namen in ihre Hefte schreiben sollten. Wir fühlten uns wie die Popstars aus Deutschland! Kulturelle Erlebnisse Nach einer ruhigen Rückfahrt zur Schule, die durch unseren fehlenden Schlafrhythmus geprägt war, verbrachten wir den Abend mit unseren Austauschschülern. Einige von uns nutzten die Gelegenheit, um shoppen zu gehen oder Hotpot zu genießen – ein echtes Muss! Der Freitag war ein echter Marathon. Wir fuhren nach Dujiangyan, um das alte Bewässerungssystem zu besichtigen, das vor über 2000 Jahren erbaut wurde. Nach einem stärkenden Mittagessen machten wir uns auf den Weg zum Quingcheng-Berg. Trotz der Erschöpfung wurden wir mit einer atemberaubenden Aussicht und einem alten Kloster belohnt – ein wahrhaft einzigartiger Ort! Ein unvergessliches Wochenende Das Wochenende verbrachten wir individuell in unseren Gastfamilien. Am Montag trafen wir uns wieder auf dem Schulhof zur Flaggenzeremonie. Wir standen auf den Tribünen des Sportstadions, während die Lehrer Reden hielten und die Nationalhymne erklang – ein beeindruckendes Bild! Anschließend ging es ins Bambus-Flechtdorf Chongzhou, wo wir selbst Hand anlegen konnten. Nach einem umfangreichen und herzlichen Abschiedsessen mit unseren Austauschpartnern, die für diesen besonderen Anlass freigestellt wurden, war die Woche in Chengdu wie im Flug vergangen. Auf nach Xi’an Am Dienstag ging es mit unseren Koffern zum Bahnhof, der eher einem futuristischen Flughafen glich. Nach einer vierstündigen Zugfahrt erreichten wir Xi’an, wo wir uns in einem kleinen Restaurant stärkten – nahe dem muslimischen Viertel, das wir zuvor erkundeten. Der Besuch der Terrakotta-Armee am nächsten Tag war ein absolutes Highlight. Diese lebensgroßen Tonfiguren sollten den ersten chinesischen Kaiser im Jenseits beschützen. Nach dem Besuch hatten wir den späten Nachmittag noch zur freien Verfügung und erkundeten die Stadtmauer von Xi’an. Einige von uns wagten sogar ein paar Tanzschritte mit Chinesinnen, die dort abends zum Spaß und Zeitvertreib tanzen. Peking und die große Mauer Am Donnerstag ging es dann nach Peking, wo wir am Freitag die Chinesische Mauer besuchten. Der Anblick dieser beeindruckenden Konstruktion war atemberaubend und die Wanderung auf der Mauer unvergesslich. Am Samstag besuchten wir den Tian’anmen-Platz und die Hutongs, wo wir in einem Café auf einer Dachterrasse einen fantastischen Blick über die Stadt genießen konnten. Der Kohlehügel hinter der Verbotenen Stadt bot uns die perfekte Aussicht auf die Verbotene Stadt – ohne stundenlang in einer mehrere hundert Meter langen Schlange zu stehen, um die Verbotene Stadt von innen zu sehen! Abschied von China Am Sonntag, unserem letzten Tag, besuchten wir den Himmelstempel und einen lebhaften Markt, auf dem man alles Erdenkliche kaufen konnte. Nach zähem und hartem Handeln erstanden wir dort letzte Souvenirs für Freunde und Familie zu Hause. Dem letzten gemeinsamen Abendessen in einem chinesischen Restaurant folgte das Packen unserer Koffer und wir machten uns schließlich auf den Weg zum Flughafen. Um 1 Uhr hoben wir in Richtung Doha ab und verabschiedeten uns von der Volksrepublik China. In Düsseldorf landeten wir gegen 13 Uhr, wo uns unsere Eltern herzlich in Empfang nahmen. Fazit Diese zwei Wochen waren voller Erlebnisse, die wir nie vergessen werden. Ein großes Dankeschön an unsere Lehrer, Herrn Wachter und Herrn Ochoa, für diese unvergessliche Reise! Wir kommen wieder – vielleicht um die Pandas zu besuchen oder um ein weiteres Mal in die chinesische Kultur einzutauchen!
Und hier der Bericht aus 2018:
Vom 9. bis 20. September 2018 besuchten elf Schülerinnen und Schüler aus den Stufen 9, EF und Q1 die Experimental Foreign Languages School in Chengdu. Begleitet wurden sie von Herrn Granzeuer und Herrn Martini. Neben dem ungewohnten Essen lernten die Duisburger auch, sich in campusartigen Schule zurecht zu finden. Nach ihrem Aufenthalt in Chengdu besuchten sie auch noch ein Stück der großen Mauer und Peking. In unserem Reisetagebuch schildern die Schüler, was sie im Reich der Mitte alles erlebt haben.
