Zwei EF-Kunstkurse besuchen den Kunstpalast

„Mehr Licht“ – es wird erzählt, dass dies die letzten Worte von Johann Wolfgang Goethe waren.

Um „Mehr Licht und die Befreiung der Natur“ geht es in jedem Fall in der aktuellen Ausstellung im Düsseldorfer Kunstpalast, die Schüler*innen zweier EF- Kunstkurse am 20.04. und 27.04. besucht haben.

In einem dialogischen Rundgang wurde der Blick auf das Flüchtige der Natur geschärft. Wolken, Wellen, das Spiel mit Licht und Schatten werden in der neuen Technik der Ölstudie ab 1820 formal als auch inhaltlich neu erfasst.  Anhand von zahlreichen Ölstudien, die noch nie ausgestellt wurden, sowie einer Auswahl an Miniatur-Equipment zur Freilandmalerei konnten die Schüler*innen nachvollziehen, auf welche Weise Künstler*innen Augenblicke in Farbe festhalten konnten, um diese als Vorlage und Inspiration für großformatige Gemälde zu nutzen.

Ganz anderes waren im Anschluss an diese visuellen Begegnungen, die digitalen Arbeiten von Refik Anadol in der ersten Etage des Museums erlebbar. Seine extrem großformatigen ästhetischen Datenskulpturen „Maschine Halluciations“ waren für die Schüler*innen ebenfalls sehr beeindruckend in ihrer Wahrnehmung. Grundlage für diese Arbeiten, die sich ebenfalls mit Landschaft auseinandersetzt, sind zum einen Millionen von Bildern, die von Weltraumteleskopen erfasst und aufgezeichnet und anschließend mit Hilfe von GAN-Algorithmen verarbeitet wurden. Bequem auf großen Sitzkissen liegend konnten die, unter anderem auch mit künstlicher Intelligenz generierten Bilder von Nationalparks und Naturwundern auf der ganzen Welt, entspannt betrachtet werden.

G.Tromnau

 

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