Trauer um Thorsten Höffkes

Tief betroffen und unfassbar traurig geben wir bekannt, dass unser ehemaliger Kollege Thorsten Höffkes im Alter von nur 50 Jahren am Sonntag, dem 14.7.2024 gestorben ist.

Herr OStR. Thorsten Höffkes wurde am 18.3.1974 geboren und war seit 19.4.2005 bis zum Sommer 2022 am Landfermann. Er begann seine Arbeit am Landfermann übrigens zusammen mit Herrn Sin.

Herr Höffkes verstand sich am Landfermann als ein Wahrer der Traditionen – in diesem Sinne bestand zum seinerzeitigen Schulleiter, Herrn Tholuck, sicher eine besondere Nähe und Übereinstimmung. Das heißt aber nicht, dass sein Unterricht besonders streng war – er war ein besonders beliebter Klassen – und Kurslehrer; sein Unterricht in Englisch und bilingualer Geschichte hatte eine ganz eigene Note und Qualität – sein Unterricht bei den Schüler*innen war angesehen.

Er war durchaus stolz darauf, der „most plaudering teacher“ zu sein – auch in Pausen immer umgeben von Schülerinnen. Wir hatten die Hoffnung, ihn zum 465-Jährigen des Landfermann wiederzusehen – die SV hatte sogar eine eigene Einladung an seine neue Schule geschrieben. Wir alle erinnern uns an seine Freundlichkeit, seinen Humor, seine Persönlichkeit; und bis heute gibt es Spuren seines Humors, seiner persönlichen Tradition an unserer Schule.

Leider hat ihn seine Krankheit in den letzten Jahren am Landfermann stark beeinträchtigt.

Zuvor hatte er die Schulbuchverwaltung organisiert, auch „Jugend debattiert“ lange begleitet und war langjähriger Fachvorsitzender der Fachschaft Geschichte.

Vor allem hat er den China-Austausch mit Chengdu maßgeblich organisiert und immer wieder begleitet; einmal sogar mit dem damaligen Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers. Herr Rüttgers schrieb als Dank einen persönlichen Brief an Herrn Höffkes: „Durch Ihr Engagement leisten Sie einen zentralen Beitrag zur Begegnung von Jugendlichen unterschiedlicher Kulturen und tragen dadurch zur Völkerverständigung und einem friedvollen Zusammenleben bei …“

Zum Schuljahr 2022-2023 wurde Herr Höffkes an das Leibniz-Montessori-Gymnasium in seiner Wunschheimat Düsseldorf versetzt.

Es ist wirklich unfassbar traurig, dass er jetzt – so jung – gestorben ist. Und wir hoffen sehr, dass er das gefunden hat, was er gesucht hat, was wir ihm alle wünschen. Wir werden ihn nicht vergessen und denken an ihn.