Aus aktuellem Anlass – 7.10.2023 –

Das Landfermann-Gymnasium hat eine lange Tradition in der Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde – und bis heute ganz besonders im Sichverbundenfühlen mit der Jüdischen Gemeinde und den Menschen jüdischen Glaubens in Duisburg und überall.

Wir sind zutiefst traurig, erschüttert und betroffen über den Terrorüberfall der Hamas auf Israel. Es ist kaum zu ertragen, zu sehen, wie zivile Bürger*innen, alte, junge, Familien, selbst Frieden und Musik feiernde – darunter alte Menschen, Kinder und Jugendliche – brutal getötet, ja hingerichtet und entführt und auf grausamste Weise misshandelt werden. Wir teilen die Erschütterung unseres Oberbürgermeisters Sören Link, der schreibt:

Die Nachrichten, die uns aus Israel erreichen, offenbaren unfassbaren und menschenverachtenden Terror der Hamas – primär gegenüber der Zivilbevölkerung. Die Anschläge werfen das Land zurück in die Realität der Intifada Anfang der 2000er Jahre, als Terroranschläge auf Busse, Familienfeiern und Restaurants auf der traurigen Tagesordnung waren. Wir alle haben gehofft, dass diese Zeit überwunden ist und schauen nun mit Sorge und Schmerz auf die Geschehnisse in Israel. Meine Gedanken sind bei den Menschen, die nun mit Angst, Verlust, Verletzung und Tod konfrontiert sind – ihnen allen gilt mein tief empfundenes Mitgefühl und mein Beileid.Millionen von Menschen leiden unter dem Terror der palästinensischen Hamas, sei es durch die direkten Zerstörungen oder durch die zermürbende Bedrohung. 

Absehbar ist, dass dieser Terror noch so viel mehr Leid verursachen wird. Wir stehen fest an der Seite der Menschen in Israel – und leiden mit allen Menschen jüdischen Glaubens in Duisburg. Wir ertragen in allem Leid  insbesondere nicht das Feiern dieser terroristischen Morde – wie leider auch in Duisburg.

Aus aktuellem Anlass teilen wir mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Duisburg-Mülheim-Oberhausen e.V.,  die nachfolgende Stellungnahme:

Schalom,

heute ist es wichtig, Zeichen zu setzen. Wegen der furchtbaren aktuellen Lage in Israel lädt der Mülheimer Bürgermeister Markus Püll zu einer Solidaritätskundgebung ein:

„Der brutale Terrorakt, mit dem der Staat Israel und seine Bürgerinnen und Bürger angegriffen wurden,
hat auch in unserer Stadt tiefes Entsetzen ausgelöst. Als Zeichen der Trauer und der Solidarität mit den
Opfern und ihren Angehörigen treffen wir uns am Mittwoch, 11.10.2023, 17.00 Uhr, auf dem Synagogenplatz, 45468 Mülheim, um unsere Anteilnahme zu bekunden.

Auch die kommende Veranstaltung der GCJZ- Antisemitismus in NRW- erkennen und handeln
am Donnerstag, 19.10.2023, 19 Uhr im Katholischen Stadthaus, 47051 Duisburg  ist heute aktueller denn je.

Im Jahr 2023 leben Jüdinnen*Juden nachweislich seit 1702 Jahren auch auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands.

Für den Kampf gegen Antisemitismus steht unsere Schule; und wir positionieren uns ganz klar gegen jegliche Art von Antisemitismus, Hass, Diskriminierung und Rassismus. Wir sind Schule ohne Rassismus!

Für die Schulgemeinde

Die Schulleitung

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