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Wie es immer endet… (2)
Also wie wir nun gelernt haben: Zuhause lernen ist wenig effektiv.
Doch ich meine, es gibt ja viel mehr Orte woanders als zuhause, da wird es bestimmt eine gute Möglichkeit zum Lernen geben.
Hmm…, kürzlich sind die Regulierungen doch gelockert worden. Wie ich gehört habe, kann man endlich wieder in die Bibliothek. Das wäre definitiv ein mehr als nur passender Ort zum Lernen.
Also gesagt, getan. Einmal sicherheitshalber die Webseite aufgerufen und nachgelesen.
JUHU! Die Zentralbibliothek hat nun wirklich wieder offen.
Aber nach nur kurzem Lesen muss ich klarstellen:
NICHT FÜR MICH.
Man darf die Bibliothek verständlicherweise auch nur mit Mundschutz besuchen und soll auch den Bibliotheksausweis bereithalten.
Na gut, meiner ist nun schon abgelaufen, aber den hätte man ja problemlos erneuern können, doch…
des Weiteren ist es nur gestattet, Bücher abzugeben und neue auszuleihen.
Der Aufenthalt in der Bibliothek ist somit auf 30 Minuten beschränkt.
Jetzt wird es langsam schwierig.
Der Wald sowie die Parks in der Umgebung sind schon überfüllt. Alles viel zu hektisch zum Lernen. Mal davon abgesehen, dass eine Parkbank auf Dauer auch ziemlich unbequem und unpraktisch wird.
Vielleicht muss ich dann doch bei jemand anderem lernen.
Das sollte ja okay sein, solange ich es bei einer Person belasse.
Also schnell einen Freund kontaktieren und schon kann‘s losgehen, dachte ich.
Einige Leute dürfen verständlicherweise wenig bis keinen Besuch zu Hause haben, da sie auf ihre Mitbewohner achten müssen.
Als ich endlich ein „klar“ bekomme, werde ich vorgewarnt:
„Bei mir sind sie auch gerade groß am Bauen, da vibriert teilweise das ganze Haus ein wenig und wenn sie dann Pause machen, ist der Lärm der anliegenden Hauptstraße im Zimmer nicht zu überhören. Mit Musik und Kopfhörern geht es jedoch. Außerdem hab‘ ich für einige Stunden jeden Tag die Möglichkeit, im Wohnzimmer zu lernen, da ist es stiller.“
Ich seufze, lege auf und zieh‘ mich schlussendlich doch wieder in mein eigenes Zimmer zurück.