Amerikaaustausch 2018 – Besuch der Amerikanischen Gäste in Duisburg

Die Fachschaft Englisch versucht mit großem Engagement, auch mit Hilfe internationaler Begegnungen, den SchülerInnen die englische Sprache erlebbar zu machen, unter anderem auch durch den nun neuinitiierten Amerikaaustausch. Wie in dem Landfermann Blättern 2017 berichtet worden ist, ist nach einer aufwendigen Suche eine neue Partnerschule Anfang des gleichen Jahres gefunden worden. Unsere Partnerschule, die Waterford High School, aus dem Westen des Bundesstaats Wisconsin ist erstmals im Juni 2018 in Duisburg am Landfermann Gymnasium zu Besuch gewesen. Nach einem zweiwöchigen Aufenthalt mit einem abwechslungsreichen Programm (siehe Bericht Lilli Joussen) ist die Austauschgruppe unter der Leitung des betreuenden amerikanischen Kollegen Herrn Rader für ein erweitertes Kulturprogramm nach Berlin gereist. Insgesamt erachten beide Seiten die erste Begegnung in Deutschland als äußerst freundlich und sehr gelungen und alle freuen sich auf den Gegenbesuch der deutschen Gruppe in den USA.

(verfasst: Frau Wenk)

Ankunft der Amerikaner (13.06.2018):

Nachdem wir alle, wie gewöhnlich, am Schulunterricht teilgenommen hatten, trafen sich die deutschen Austauschpartner gegen 12.00 Uhr, um die Gruppe der Amerikaner in Empfang nehmen zu können. Wir alle waren sehr aufgeregt und gespannt, die Amerikaner kennenzulernen. Als die Amerikaner schließlich eintrafen, begaben sich die deutschen Schüler zu ihren Austauschpartnern, um sich durch einen kleinen Smalltalk ein wenig kennenzulernen. Insgesamt gingen die meisten Schüler ziemlich schnell nach Hause, da die Amerikaner sehr erschöpft waren durch die lange Anreise. Zuhause angekommen haben die Austauschschüler Zeit gehabt die Familie und die neue Umgebung kennenzulernen und sich selbst zu organisieren.

 

Tag 2 – Duisburg (14.06.2018):

Am ersten Tag besuchten wir anfangs die Salvator Kirche und das Rathaus in Duisburg. Im Rathaus wurden wir von einem Stellvertreter des Oberbürgermeisters Sören Link in Empfang genommen. Dieser war begeistert von dem internationalen Austausch und war stolz, den Amerikanern Duisburg durch das Erzählen interessanter Fakten näherzubringen. Anschließend zeigten wir, die deutschen Schüler, den Amerikanern die Innenstadt und gingen auch in die einen oder anderen typisch deutschen Geschäfte bzw. Bäckereien. Der letzte Programmpunkt war eine Hafenrundfahrt durch den größten Binnenhafen Europas. Nach dem Abendessen zuhause wurde noch ein wenig gequatscht oder auch ein Film geschaut. Jedoch gingen alle zügig schlafen, um am nächsten Tag in neuer Frische aufzuwachen.

 

Tag 3 – Tree2Tree, Duisburg (15.06.2018):

Heute durften wir alle zusammen in der Mensa frühstücken. Das Buffet war vielfältig und lecker. Es herrschte eine gute, aufgeweckte Stimmung, denn alle freuten sich schon auf das Klettern im Hochseilgarten. Zügig nach der Schule ging es dann auch schon zum Tree2Tree. Dort durchliefen wir den Marathon Parcours, der uns herausforderte und auch den ein oder andren Muskelkater verursachte. Es hat riesigen Spaß gemacht und uns alle wiederholt zusammengeschweißt. Nach zwei Stunden sind alle nach Hause gefahren, um dort noch etwas zu Abend zu essen. Außerdem war ich zum Beispiel mit meiner Austauschpartnerin noch im Fitness Center.

 

Tag 7 – Amsterdam (19.06.2018):

Am siebten Tag des Austausches stand auf dem Programm die Fahrt nach Amsterdam an. Gegen 6:45 Uhr trafen wir uns an der Schule, um mit dem Bus nach Amsterdam zu fahren. Die Busfahrt war relativ entspannt und still, da alle noch sehr müde waren. In Amsterdam angekommen, machten wir eine Grachtentour, welche von einem durchaus motivierten Guide durchgeführt wurde. Schon hier bekamen wir einen guten Einblick in die Hauptstadt der Niederlande. Wir sahen viele tolle Häuser, süße Cafés und haben schnell bemerkt, dass die Stadt von sehr vielen Grachten und Kanälen geprägt ist. Danach erkundigten wir gemeinsam de Stadt und liefen zum Van-Gogh-Museum. Dort haben wir seine Gemälde betrachtet und konnten es kaum abwarten nach dem Museumsgang in der Stadt Freizeit haben zu dürfen. In dieser Zeit begaben wir uns besonders in Geschäfte auf der Shopping Allee und genossen die das tolle Wetter. Aber nach zwei Stunden Freizeit ging es dann auch schon wieder gegen 17.00 Uhr zurück nach Duisburg. Nach diesem wunderschönen Tag waren wir ziemlich erschöpft und gingen somit nach ein paar Quatschereien schlafen.

 

Tag 9 – Köln (21.06.2018):

Heute ging es nach einer vierstündigen Teilnahme am Unterricht nach Köln. Dort haben wir zuerst eine Besichtigungstour im Kölner Dom gemacht und sind anschließend de 507 Treppen in ca. 7 min hinaufgegangen. Ich denke, das ist rekordverdächtig. Der Kölner Dom war insgesamt sehr schön und atemberaubend. Danach sind wir zum Schokoladenmuseum am Rhein langgelaufen und dort hatten wir erneut eine interessante Führung. Zwischendurch durften wir sogar die Lindt Schokolade probieren, welche vor Ort hergestellt wird. Die Amerikaner lieben die deutsche Schokolade. Im Anschluss hatten wir noch etwas Freizeit und erkundigten die Innenstadt Kölns in Kleingruppen. Gegen 19.30 Uhr fuhren wir dann wieder gemeinsam nach Hause. Zuhause wurde dann noch gegessen und ein Film geschaut oder einfach nur etwas gequatscht.

 

Tag 14 – Bochum/Essen (26.06.2018):

Nach einer kurzen Teilnahme am Unterricht, sind wir gegen 11:30 zum Bochum HBF aufgebrochen. Dort war der erste Programmpunkt das Bergbaumuseum. Wir hatten nochmals einen Guide, der uns unterirdisch durch die Gänge des Bergbaus führte. Es war durchaus spannend, teilweise etwas furchteinflößend, aber eine Erfahrung wert. Der Besuch der Villa Hügel folgte, die sehr prächtig und wirklich schön wirkte. Dort hatten wir ebenfalls eine informative und schöne Führung. Abends gegen 17:00 Uhr ging es nach Hause, wo wir uns erneut zu einem Abschlussessen im Restaurant Steinbruch trafen. Das Essen dort war sehr lecker und insgesamt herrschte eine schöne Atomsphäre.

 

Restlichen Tage – Zeit in den Familien:

An den restlichen Tagen haben wir unter anderem mit den jeweiligen Familien Zeit verbracht und haben zum Beispiel andere Städte, wie Düsseldorf, Münster, Mülheim etc. angeschaut. Einige haben sogar einen Trip zusammen nach Paris gemacht. Sonst haben wir uns als Gruppe auch hin und wieder abends im Innenhafen von Duisburg getroffen und etwas unternommen oder einfach gemeinsam eine Kleinigkeit gegessen. Ich persönlich habe außerdem mit meiner Austauschpartnerin Tennis gespielt, habe mit ihr Sport gemacht und war auch mit ihr schwimmen etc.. Wir haben die Austauschpartner einfach in unseren Alltag miteinbezogen.

 

Tag 15 – Abreise (27.06.2018):

Heute sind auch ein paar Tränen vergossen worden, als wir die Amerikaner am Duisburg HBF verabschieden mussten. Wir alle haben als Gruppe super harmoniert und sind in dieser gemeinsamen Zeit fest zusammengewachsen. Jeder mochte jeden und es war wirklich eine wunderschöne und lustige Zeit. Ich kann es nicht abwarten, die Amerikaner bald auch in Wisconsin / Waterford besuchen zu dürfen. Ich denke, wir alle sind froh, diese Erfahrung gemacht   zu haben.

(verfasst: Lilli Joussen, Klasse 9A)

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