Update 30.9.2024: Wir fahren nach Fukushima!
Stand 30.9.: Wir starten gleich. Wir fliegen von Düsseldorf 30.9. Bis 23.10 mit EF und Q2 aus Krupp, Mercator, Steinbart und LFG über Doha, Qatar nach Tokio. Wir bleiben in Tokio, Fukushima und Saitama. Mehr folgt….
Update 8.2.2024:
Trotz des vorangegangenen Bombenalarms waren Gäste und Freunde, Lehrkräfte, Eltern und Schüler*innen in der Aula und es war eine wirklich schöne Veranstaltung – geleitet von Frau Matsuo, Herrn Martini und unter Mithilfe von Herrn Godt. Hier erste Bilder davon:
Update 2.2.2024:
Am Donnerstag, dem 08.02.2024 präsentieren die Schüler:innen des letzten Japanaustauschs 2023 ihre Ergebnisse. Projektthema des Austauschs waren Erneuerbare Energien. Wenn ihr Interesse an dem Thema und am Japanaustausch an unserer Schule habt, seid herzlich eingeladen, in unsere Aula Mainstraße 10 ab 18 Uhr zu kommen und mehr über Wind- und Solarkraft und Wasserstoff, aber auch Atomkraft in Deutschland und Japan zu erfahren. Hier der Flyer dazu.
Kaoru Matsuo
Dominik Martini
Japanaustausch 2023 – Projekt: Erneuerbare Energien
Vom 04.10. bis 23.10.2023 findet der Japanaustausch mit den Gymnasien Krupp, Landfermann und Steinbart in Duisburg und der Minami South High School in Fukushima statt. Erarbeitet wurde er ein Jahr lang von 8 Schüler:innen der Jahrgangsstufen Q1 und Q2 im Japanischunterricht von Frau Matsuo. Im Zentrum des Programms stehen die erneuerbaren Energien in Deutschland und Japan. Dazu präsentieren unsere Schüler:innen aus Deutschland den Stand der erneuerbaren Energien in Deutschland und besichtigen und beurteilen die japanische Situation.
Vorangegangen war dem Besuch in Japan der Besuch der japanischen Delegation in Duisburg (siehe unten), bei dem japanische Schüler:innen Hergang und Folgen der Katastrophe um den Atomreaktor in Fukushima berichteten und dabei auch ihre persönliche Erfahrung miteinbrachten.
Heute – am 15.10.2023 – ist der halbe Austausch bereits vorüber: In Begleitung von Frau Matsuo und Herrn Martini haben unsere Schüler:innen sich nun schon seit zehn Tagen in Fukushima mit Solar- und Windanlagen und der Strahlensituation der Präfektur Fukushima auseinandergesetzt, Erfahrungen in Gastfamilien gesammelt, an mehreren Tagen Schwesternschulen besucht, ihre Sprachfähigkeit in Japanisch trainiert und ihr kulturelles Wissen erweitert. Sehr beeindruckend fanden wir u.a. unseren Besuch in der Region Namie, wo wir in Museen Einblicke in die Situation um das Reaktorunglück erhalten haben. Nun haben wir uns von den Gastfamilien verabschiedet und sind auf dem Weg nach Kyoto, das historische Japan zu erkunden….
Update August 2023:
Und wieder sind Gastschüler*innen aus Fukushima zu Besuch – untergebracht bei Familien in Duisburg und Moers und organisiert von Frau Matsuo und Frau Knapp-Hartmann.
Die Begrüßung fand bereits am ersten Schultag durch Herrn Haering statt, die Präsentationen gibt es dann am Freitag.
Und hier noch der Bericht aus 2022: Nach drei Jahren wieder Gastschüler*innen aus Japan am LfG (以下日本語)
Nach drei Jahren findet wieder das Schüleraustauschprojekt Fukushima-Deutschland statt, das von der gemeinnützigen Organisation Earthwalkers organisiert wird, die seit dem Großen Ostjapanischen Erdbeben und dem Unfall im TEPCO-Atomkraftwerk Fukushima Daiichi jährlich 200-300 Kinder in Fukushima unterstützt.
In diesem Jahr halten sich sechs Schüler*innen aus Fukushima in Deutschland auf: zwei Nächte und drei Tage in Berlin, sechs Nächte und sieben Tage in Düsseldorf und zwei Nächte und drei Tage in Mainz. In Duisburg waren sie bei Schüler*innen aus dem Koop-Kurs Japanisch untergebracht, u.a. auch vom Steinbart-Gymnasium.
Unsere Japanisch-Lehrerin, Frau Matsuo, hatte organisiert, dass sie zu uns in die Schule kamen. Am Freitag, dem 12.8. hielten sie vor Oberstufenkursen des LfG in unserer Aula bewegende Vorträge über das Leben in Fukushima nach dem GAU dort. Die Stimmen der Jugendlichen – Voices of Fukushima – aus Fukushima City, Koriyama City, Iwaki City und Shirakawa City unterscheiden sich voneinander.
Es gab viele Fragen und bewegende Antworten; Vieles ist auch wegen der Fragen rund um Kernenergie in Deutschland – und auch die Gefahren der Kernkraftwerke in der Ukraine im Krieg sehr nah. Und in Japan selbst ist die Gefahr groß, dass der Unfall und die Folgen einfach in Vergessenheit geraten.
Unsere Schüler*innen waren offenbar sehr bewegt von den Berichten unsere japanischen Gäste. Einer macht sogar den Vorschlag, einen regelmäßigen Schüleraustausch zu starten.
Kaoru Matsuo